TIXI Zürich bleibt in Bewegung trotz Stillstand

Das öffentliche Leben steht still. Die Gesellschaft ist mit Fragen konfrontiert, die sie sich noch nie in dieser Konzentration stellen musste. Die Massnahmen im Kampf gegen das Virus haben neue Verhaltensregeln und Umgangsformen notwendig gemacht, die dem Schutz der Bevölkerung dienen. Die grosse Solidarität, die sich in den vielen Initiativen zur Unterstützung der besonders verletzlichen Bevölkerung zeigt, fördern eine neue Art der Menschlichkeit und des solidarischen Denkens.
Verbunden bleiben trotz Stillstand
Zum Schutz der 400 freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer und der rund 2500 Fahrgäste musste TIXI Zürich den Fahrbetrieb fast ganz einstellen. Nach Rücksprache mit dem Departement für Gesundheit des Kantons Zürich gehören medizinisch lebenswichtige Fahrten von Personen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, zur Grundversorgung. Hierfür stehen bei TIXI Zivildienstleistende im Einsatz. Auch ohne Fahrdienst, findet aber mit der Gemeinschaft der freiwilligen Fahrer und Fahrerinnen reger Austausch statt.
Die Erfahrung der Isolation
Was die TIXI Fahrgäste und uns alle jetzt verbindet, ist die Erfahrung der sozialen Isolation, wie es Prof. Dr. Martin Hafen von der Hochschule Luzern in der neusten Ausgabe der TIXIpress beschreibt: "Nach zwei bis drei Wochen der Isolation machen die Menschen nun diese Erfahrung, was die soziale Abgeschiedenheit mit ihnen macht. Dieses eigene Erleben kann durchaus helfen, das Verständnis für Menschen zu fördern, die sich in einer Lebenssituation befinden, in der sie Isolation und Einsamkeit regelmässig erleben." Er bezieht sich dabei auf die TIXI Fahrgäste, die mit der Isolation tagtäglich konfrontiert sind.
TIXI bleibt wichtig
Damit wird der grosse Dienst, den TIXI für Menschen mit Mobilitätseinschränkung leistet, einmal mehr nachvollziehbar. Spenden an TIXI helfen gerade jetzt! Der Fahrdienst soll nach der Krise so rasch als möglich wieder Fahrt aufnehmen können.
Lesen Sie unsere Sonderausgabe zum Stillstand von TIXI Zürich in der Corona-Krise und erfahren Sie, wie es unseren freiwilligen Fahrerinnen und Fahrern und unseren Fahrgästen geht. TIXIpress,